Zu proteinreiche Ernährung schädigt die Blutgefässe

Im Februar 2024 meldete NTV, dass eine zu proteinreiche Ernährung die Entwicklung einer Arteriosklerose fördert. Wissenschaftler der University of Pittsburgh konnte nachweisen, dass eine proteinreiche Ernährung, ab 22 Kalorienprozent pro Mahlzeit, den Gehalt bestimmter Aminosäuren im Blut erhöht. Es zeigte sich vor allem eine Erhöhung der Aminosäure Leucin. Leucin kommt in großen Mengen in tierischen Proteinen vor und kann Immunzellen im Körper durcheinanderbringen, sodass diese ihre natürliche Funktion nicht mehr wie gewohnt erfüllen können. Langfristig führt dies zu einer Ablagerung von Plaques an den Gefäßwänden. Der Seniorautor der Studie bewertete die Forschungsergebnisse dahingehend, dass eine Erhöhung der Proteinaufnahme im Streben nach einer besseren Stoffwechselgesundheit und mehr Muskeln kein Allheilmittel sei. Sie könne den Arterien damit echten Schaden zuführen. Die Studie legt auch nahe, dass Pflanzenproteine mit geringerem Leucingehalt gesünder sind als tierische Proteine.

Referenz:
ntv, 22.02.2024: Zu proteinreiche Ernährung kann Arterien verkalken